Warum „Mensch und Umwelt: Psychologie, Kommunikation, Ökonomie“?

Der Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für den Menschen essentiell. In westlich geprägten  Kulturen und Regionen ist deren Verfügbarkeit oft selbstverständlich. Werden Ressourcen knapp, erkennt der Mensch oft erst dessen Wert und Nutzen.

Aktuelle Entwicklungen, wie der Klimawandel oder zunehmende soziale Ungerechtigkeit, fordern uns heraus, den Umgang mit Ressourcen im lokalen wie im globalen Maß zu hinterfragen und die Zusammenwirkung unterschiedlicher Systeme zu reflektieren.

Um eine sozial-ökologische Transformation voran zu treiben und gegenwärtigen Trends wie Überkonsum oder Bodendegradation infolge des Klimawandels entgegen zu wirken, ist es wichtig wesentliche Elemente der einzelnen Systeme zu verstehen und dessen Zusammenwirkung zu genau betrachten. – Dieses Studium leistet hier einen wesentlichen Beitrag.

 

Umweltwissenschaften: Welche Lösungsansätze gibt es in Zukunft zum Thema Umweltschutz? Was spielen Gesellschaft, Politik und Wirtschaft dabei für eine Rolle?

Psychologie: Wie agiert der Mensch in seiner Umwelt? Wie geht er mit ihren Ressourcen um? Welche sozialen Prozesse bedingen verantwortungsvolles Umwelthandeln?

Kommunikation: Wie werden Themen mit Umweltbezug überhaupt kommuniziert? Wodurch entstehen „Bilder“ über den Klimawandel? Welche Rolle spielen Medien bei der Meinungsbildung über sozial-ökologische Themen?

Ökonomie: Welche ökonomischen Instrumente werden genutzt, um dem Klimawandel entgegen zu wirken? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu berücksichtigen? Wie kann eine wirtschaftsorientierte Denkweise bei der Behandlung von Umweltthemen berücksichtigt werden? Wie können Unternehmen einen verantwortungsvollen Umgang mit Umweltressourcen fördern?

 


Ziele des Studiengangs

Grundprinzip Nachhaltige Entwicklung:

Ziel des Studium ist es, Prozesse die einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen bedingen, zu verstehen und reflektieren zu können. Außerdem sollen Absolventen und Absolventinnen dieses Studiengangs aufgrund fachübergreifender natur-, umwelt- und sozialwissenschaftlichen Kenntnisse komplexe Umweltprobleme erkennen, bewerten und zu einer Lösung beitragen können.

Inter- und Transdisziplinarität:

Es geht darum, die Grenzen einzelner Disziplinen zu erkennen und schon im Rahmen eines Bachelorstudienganges über den Tellerrand hinaus zu schauen. In der Wissensgesellschaft gewinnen Inter- und Transdisziplinarität immer mehr an Bedeutung. Um mit gesellschaftlichen Herausforderungen umgehen zu können, ist es nötig, die Disziplinen nicht entkoppelt, sondern im Zusammenhang miteinander zu betrachten und mit Praxisakteuren in Verbindung zu treten. Der Studiengang integriert diese Ansätze in das Curriculum.


Perspektiven

Welche Berufsperspektiven ergeben sich für Sie?

Der Studiengang qualifiziert für die Anforderungen des modernen Arbeitsmarktes. Hier gibt es für Absolventinnen und Absolventen eine breite Vielfalt an spannenden beruflichen Perspektiven:

 

  • Berufe mit beratenden Funktionen im Umweltbereich, z.B. Forschungsinstituten, Unternehmensberatungen, sowie Planungs- und Ingenieurbüros
  • Kommunikationsberufe, z. B. Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsberatung
  • Mitarbeit in Behörden, Verbänden, Kirche, Vereinen, Stiftungen, NGOs und politischen Organisationen
  • Medien- und Verlagstätigkeiten

Möchten Sie ein Masterstudium anschließen?

An den Bachelor "Mensch und Umwelt" können Sie das Studium eines Masters anknüpfen. Der Bachelor qualifiziert Sie, um insbesondere an Universitäten mit inter- und transdisziplinären Schwerpunkten einen Studienplatz zu finden.

 

Mögliche Masterstudiengänge an der Universität Kaiserslautern-Landau sind (Stand 06/2016):

Ecotoxicology

Sozial- und Kommunikationswissenschaften

Umweltwissenschaften/Environmental Sciences